Generationenwohnen in langfristiger Perspektive: ein praxisorientiertes Forschungsprojekt 

Von der Intention zur gelebten Umsetzung: Das ETH Wohnforum analysiert Generationenwohnprojekte und ihre Entwicklung nach mehrjährigem Bestehen.

Projektfoto ETH Wohnforum Generationenwohnen
Standort
Zürich
Wirkungsregion
Schweiz
Fokus
Gesundheit
Projektbeginn
2020
Website
Partner
Age-Stiftung und Walder Stiftung

Unser Projekt will von den Erfahrungen bereits länger bestehender Wohnprojekte lernen. Was unseren Ansatz hier so besonders macht, ist, dass wir die gemeinschaftlichen Wohnprojekte zum ersten Mal im Längsschnitt betrachten.

Neue Formen und Angebote des generationenübergreifenden Zusammenlebens erleben in der Schweiz seit einigen Jahren einen Aufschwung. Inwiefern sich das Zusammenleben im Laufe der Zeit verändert und wie sich Generationenwohnprojekte langfristig entwickeln, ist bisher jedoch kaum untersucht. Das Forschungsprojekt Generationenwohnen in langfristiger Perspektive – von der Intention zur gelebten Umsetzung will dies ändern.

In einem dreijährigen praxisorientierten Forschungsprojekt untersucht das ETH Wohnforum die mehrjährige Entwicklung im Bereich des Generationenwohnens: Dabei werden ausgewählte Projekte in Bezug auf ihre Ursprungsidee und effektive Umsetzung analysiert. Einschätzungen und Erfahrungen unterschiedlicher Perspektiven und Akteure wie beispielsweise der Trägerschaft, Initiantinnen und Initianten oder Bewohnenden, ergänzen die praxisbezogene Untersuchung.

Ziel ist es, anhand der Forschungsergebnisse Potenziale und Herausforderungen zu erkennen und konkrete Handlungsempfehlungen («lessons learned») für öffentliche, gemeinnützige und private Akteure zu erarbeiten. Das aus dem Projekt gewonnene Wissen soll der Entwicklung von bestehenden wie auch neu entstehenden Generationenwohnprojekten dienen – und entsprechende Angebote nachhaltig sichern.

Als Ergebnis von Modul 2 ist Ende 2021 eine Dokumentation von 19 ausgewählten Wohnprojekten erschienen, die eine Vielfalt an Formen des Generationenwohnens präsentiert und eine erste Reflexion vornimmt