Eine Stadt tanzt verbindet Menschen, die sich sonst nicht getroffen hätten. Die Tanz-Trilogie richtet sich an Menschen aller Lebenswelten und Altersgruppen: Über 100 Hallenserinnen und Hallenser erarbeiten über sechs Monate mit den Choreografen Be und Mevlana van Vark ein zeitgenössisches Tanzstück, das auf der großen Bühne der Oper Halle zur Aufführung kommt.
2019 knüpfte das Stück „Das Fest“ an die legendäre Feierkultur des Bauhauses an – ein Fest der Generationen, das die Tänzerinnen und Tänzer als auch das Publikum erfasste.
2020 begaben sich die Mitwirkenden in die Stadtteile Halles und suchten nach neuen Perspektiven auf allzu Vertrautes. Diese Eindrücke fanden ihren tänzerischen Ausdruck in „Diva – eine Stadt tanzt“.
2021 widmet sich das Tanz-Projekt Erfahrungen mit der Zeit und steht unter dem Titel „Augenblicke“. Es geht um Begegnung, Erinnerung und Übergang.
Tänzerische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, nur Mut und Lust auf Begegnung. Im Projekt tanzt der 17-jährige Marco mit der 70-jährigen Heidrun, man lernt sich kennen, tauscht sich aus. Was ist gut am Alter? Was ist doof am Jungsein? Und wo ist es eigentlich am schönsten in Halle?
Eine Stadt tanzt ist nicht nur ein Tanzprojekt, sondern auch ein Anti-Vorurteile-Projekt.