Ein neues Programm, um benachteiligte Jugendliche gezielt zu identifizieren – und zu unterstützen
Die negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Kinder und Jugendliche sind massiv. Insbesondere Jugendliche aus sozioökonomisch benachteiligten Elternhäusern machten während des Distanzunterrichts teilweise nur geringe Lernfortschritte. Nicht wenige sind gefährdet, den Schulabschluss nicht zu schaffen. Zugleich gibt es zu wenige Angebote, die diese gefährdeten Schüler*innen gezielt unterstützen.
Das Projekt Coronabedingte Bildungsbenachteiligungen erkennen und verringern möchte dieser Bildungsungerechtigkeit entgegenwirken. Wissenschaftler*innen der Goethe-Universität Frankfurt um Prof. Andreas Frey setzen ein Online‐Screening zur effizienten Identifikation besonders benachteiligter Schüler*innen in Frankfurt und Umgebung ein. Psycholog*innen der Beratungsstelle MainKind unterstützen die identifizierten Schüler*innen mit einer individuellen und professionellen Beratung.
Die Beisheim Stiftung fördert die Entwicklungsphase des Projekts mit 36 Teilnehmenden. Das aus dem Projekt hervorgehende Unterstützungssystem soll als dauerhaftes Angebot für Schüler*innen in Problemlagen verstetigt werden.