Durch die Arbeit auf dem Schulacker erleben Kinder Nachhaltigkeit hautnah und entwickeln mehr Wertschätzung für Natur und Lebensmittel.
Junge Menschen haben in unserer Gesellschaft immer weniger
Kontakt zur Natur, da Naturerfahrungsräume wie Freiflächen oder Gärten immer
mehr aus ihrem Lebensumfeld verschwinden. Wo Lebensmittel herkommen, ist vielen
Kindern und Jugendlichen gar nicht mehr bekannt. Im Schulunterricht werden
Themen wie Nachhaltigkeit, Biodiversität, Ressourcenschonung oder gesunde
Ernährung oft nicht behandelt.
Mit der Vision „2030 – jedes Kind“ im Blick möchte Acker e.
V. dies mit seinen Bildungsprogrammen ändern und einen Systemwandel im Bildungssystem
anstoßen: Jedes Kind, unabhängig vom familiären Hintergrund, soll im Rahmen seiner
Kita- oder Schullaufbahn an einem Lernort in der Natur die Möglichkeit
bekommen, Nachhaltigkeit zu erleben und im Sinne der Bildung für nachhaltige
Entwicklung Zukunftskompetenzen zu entwickeln.
Beim Bildungsprogramm GemüseAckerdemie bauen Schüler*innen zu
diesem Zweck gemeinsam mit ihren Lehrkräften eigenes Gemüse an, pflegen und
ernten dieses. Mit Hilfe von speziell entwickelten Bildungsmaterialien behandeln
sie spielerisch und ganz praktisch Nachhaltigkeitsthemen, die im Lehrplan sonst
oft zu kurz kommen.
Die Beisheim Stiftung fördert Acker e. V. mit Fokus auf den ländlichen Raum in Ostdeutschland. Hier soll die Verbreitung des Bildungsprogramms GemüseAckerdemie konzeptionell begleitet und nachhaltig regional verankert werden.