Das Filmmuseum Düsseldorf möchte seine Dauerausstellung modernisieren. In ihr kommen visuelle Effekte und digitale Produktionstechniken als Entwicklung der neueren Filmgeschichte noch nicht vor. Diese Verfahren werden nun erfahrbar gemacht und ins Museum integriert.
Das Goethe-Museum Düsseldorf muss andere Fragen für sich beantworten: Wie kann es die klassische Goethe-Zeit auf moderne Art einem Publikum zugänglich machen, das Informationen anders, sprich zunehmend digitalisiert, aufnimmt? Wie nutzt man die Verbindung von traditionellen Inhalten und innovativer Vermittlungsarbeit, um gerade auch die junge Generation anzusprechen?
Das NRW-Forum Düsseldorf, ein internationales Ausstellungshaus für Fotografie, Pop und zeitgenössische Kultur ebenso wie eine Plattform für soziale Experimente, arbeitet bereits intensiv mit digitalen Medien. In Zukunft möchte das Haus verstärkt neuartige Veranstaltungsformate erproben, aufsehenerregende Technologieprojekte anstoßen sowie neue Wege in der kulturellen Bildung und Besucherpartizipation gehen. Es will zum kreativen Hotspot der Region werden.
Kurz, bei der Kooperation geht es um die dringend nötige Modernisierung von Kulturinstitutionen in verschiedenen Ausprägungen: klassische Inhalte digital vermitteln (Goethe-Museum), eine Ausstellung technisch modernisieren (Filmmuseum) sowie das Selbstverständnis eines bereits modernen zeitgenössischen Museums weiterentwickeln (NRW-Forum).
Im Rahmen des Projekts unterstützt die Beisheim Stiftung die drei Düsseldorfer Museen – und setzt dabei Kooperationsimpulse. Sie hilft den Museen dabei, sich gegenseitig zu inspirieren sowie gemeinsam innovative und interdisziplinäre Konzepte zu entwickeln.
Ein Engagement für den Erhalt der kulturellen Vielfalt in Deutschland.